Gesamtweltcupsieger kommt vom ASKÖ ESV St. Veit/Glan
Obwohl er erst relativ spät – vor ca. 25 Jahren - zum Schirennlauf gefunden hat, hält den 75-jährigen Viktor SODAMIN dieses Hobby derzeit das ganze Jahr über auf Trab. Die körperlichen Voraussetzungen holt sich der pensionierte Eisenbahner im Fitnessraum im Keller seines Hauses und bei ausgedehnten Wander- und Bergtouren. Viele Schneetrainingseinheiten unter anderem auf dem Mölltaler Gletscher oder in den Schigebieten, die näher bei St. Veit/Glan gelegen sind, schaffen die zweite Grundlage für die Teilnahme an den zum „FIS Masters Cup“ zählenden Schirennen. Diese Rennserie kann mit dem Alpinen Skiweltcup verglichen werden – die Teilnehmer müssen sich bei den nationalen „Masters Cup Rennen“ qualifizieren und werden vom jeweiligen ÖSV- bzw. LSVK-Referenten entsandt. Die ersten Bewerbe finden jeweils bereits im September in Übersee statt, danach übersiedelt man nach Europa, wo in den selben Schigebieten gefahren wird, die man aus dem normalen Weltcup kennt. Die Teilnehmer kommen aus mehr als 20 Nationen - bis zu 200 Starter sind bei den „FIS Masters Cup Rennen“ am Start. Obwohl SODAMIN aus Kostengründen die Überseerennen ausgelassen hat, war er bei 28 der 40 Rennen dieser Serie am Start. Sieben Siege, fünf zweite und fünf dritte Plätze hat sich der jung gebliebene Sportler dabei erkämpft und so konnte er beim Masters Cup Finale in Sestriere die Kristallkugel für den Gesamtsieg in seiner Altersklasse in Empfang nehmen. "Wie im Weltcup wurde die österreichische Bundeshymne gespielt und ich bekam die Kristallkugel für die Klasse 75-80 Jahre überreicht, ein Lohn für die Strapazen des ganzen Winters", erinnert sich SODAMIN, der seit einigen Jahren für den ASKÖ ESV St. Veit/Glan startet. Im kommenden Winter will Viktor SODAMIN seine Kristallkugel verteidigen.
Wir gratulieren unserem Schirennläufer zu seiner hervorragenden Leistung und wünschen bereits jetzt für die nächste Saison eine erfolgreiche sowie unfallfreie Fortsetzung seiner Karriere.